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Aktuelles |
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Veranstaltungsreihe |
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Schimmelmann > pp. Hamburg entfernt ein Kolonialdenkmal |
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Lesungen Vorträge Kurzfilme |
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Freitag |
28.11.08 |
19.30 Uhr |
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Samstag |
29.11.08 |
14.30 - 19.30 Uhr |
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Sonntag |
30.11.08 |
14.00 - 18.30 Uhr |
Programm |
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FRISE Künstlerhaus | Abbildungzentrum |
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Arnoldstr. 26-30, Hamburg-Altona |
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(S-Bahn/Bus Altona) |
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Eintritt frei |
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Hamburg betreibt eine skurrile Gedenkkultur. Neue Straßen in der Hafencity werden nach Welteroberern benannt. Gleich nebenan wird ein Museum für Maritimes und Militaria eröffnet. Im sog.'Tansania-Park' ein Nazimonument für koloniale 'Treue' fein restauriert und aufgestellt. Und zu Ehren eines Sklavenhändlers eine Bronzebüste errichtet. Ist es ein Zufall? Während andere europäische Metropolen die koloniale Vergangenheit inzwischen kritisch kontextualisieren, pflegt Hamburg als selbsternanntes 'Tor zur Welt' scheinbar ungebrochen seine kolonialen Traditionen. |
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Das 2006 in Wandsbeks Zentrum von Amts wegen neu aufgestellte Denkmal für einen der größten Sklavenhändler des 18. Jahrhunderts, Heinrich Carl von Schimmelmann, war in einer public-private-partnership ein Geschenk des Weltkonzerns Imtech GmbH. Der Bronzekopf hat zu heftigen Protesten und einer kontroversen Debatte geführt. Besorgte StadtteilbewohnerInnen, NGOs und die Black Community Hamburg haben ihre Stimme gegen die koloniale Büste erhoben. Kunstschaffende intervenierten mit dem Projekt wandsbektransformance vor Ort. In der bundesweiten und internationalen Presse geriet das Schimmelmann-Abbild in die Negativschlagzeilen. Die Skulptur wurde wiederholt mit roter Farbe übergossen.
Doch die regierende Bezirks-CDU hielt mit der FDP hartnäckig am Denkmal fest. Erst in der Bezirksversammlung im Juli d.J. wurde beschlossen, die umstrittene Büste Anfang Oktober endgültig aus dem Stadtraum zu entfernen.
Und plötzlich ist der Bronze-Kopf in der Sommerpause verschwunden, der Verbleib nicht herauszufinden. Sollte die mit obrigkeitlichem Gestus erfolgte Installation der Büste einen Sklavenhändler zur imageträchtigen Heimatfigur stilisieren, so sollte die klammheimliche Demontage nun offenbar eine angemessene Dokumentation dieses merkwürdigen Vorgangs verhindern. Forcierte Mythisierung und Verdrängung liegen nahe beieinander. |
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In der Geschichte kolonialer Denkmalsetzungen gibt es wohl kein zweites Kolonialdenkmal, das - gerade errichtet - nach kaum mehr als zwei Jahren auf öffentlichen Druck hin amtlich wieder abgebaut wird. Aus der Büste wird somit ein Zeitdokument, das es zu beleuchten gilt. Was bedeuten die Proteste, wie wirken sie auf öffentliche Bewusstwerdung? Wo ist die abgelegte Büste abgeblieben, wo kann sie kontextualisiert unterkommen? Welche Gedenkkultur brauchen wir?
Die Veranstaltungsreihe Schimmelmann > pp. Hamburg entfernt ein Kolonialdenkmal geht den Spuren der örtlichen kolonialen Mythen und der Denkmalerrichtung nach und fragt nach dem Grad der Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Mit Lesungen, Vorträgen und Kurzfilmen stellt sie historische Bezüge her und präsentiert beteiligungsorientierte künstlerische Strategien. Sie spürt ferner der Frage nach, wie künftig eine postkoloniale Gedenkkultur aussehen kann und stellt Ideen und Konzepte für das Modellprojekt eines park postkolonial vor. Diskussion und Debatte erwünscht! |
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PROGRAMM
Freitag 28.11.08 |
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19.30 Uhr |
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Schimmelmann > pp. Hamburg entfernt ein Kolonialdenkmal |
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Auftaktveranstaltung |
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Sklavenhandel, Kolonialgeschichte und (post)koloniale Gedenkkultur in Hamburg und anderswo aus der Sicht der Künste und Kulturwissenschaften. Ein Panel mit Diskussion. |
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Mit: |
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Dr. Joachim Zeller, Historiker |
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Gordon Uhlmann, Kultur- und Sozialhistoriker |
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Dr. Angela Brüning, Literaturwissenschaftlerin |
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Christiane Wehr, Künstlerin |
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Jokinen, Künstlerin |
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Skrollan Alwert, Filmemacherin |
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Doro Carl, Filmemacherin |
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Marcos Romao, Soziologe, Journalist, Filmemacher |
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Moderation: Michael Kress, Künstler, FRISE |
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Samstag 29.11.08 |
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14.30 Uhr |
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Jokinen |
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Gedenkkultur, Kunst und öffentlicher Raum |
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Einführung |
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15.00 Uhr |
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Dr. Joachim Zeller |
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Dekolonisation des öffentlichen Raums. |
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(Post-)Koloniale Erinnerungskultur in Deutschland |
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Vortrag |
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Wer sich auf eine koloniale Spurensuche in deutschen Städten begibt, der findet noch manches Denkmal, das an die imperiale Überseeherrschaft Deutschlands erinnert. Eine ganze Reihe dieser Kolonialdenkmäler wurde in den vergangenen Jahren zu 'antikolonialen Mahnmalen' umgewidmet, manche Straße mit kolonialer Bezeichnung erhielt im Zuge von Umbenennungsinitiativen einen neuen Namen. Anhand zahlreicher Beispiele soll die postkoloniale Erinnerungskultur Deutschlands beleuchtet werden. Es soll danach gefragt werden, wie und von wem der öffentliche Raum genutzt wird, um die Öffentlichkeit mit der 'Gegenwart der kolonialen Vergangenheit' zu konfrontieren. Kann von einer Dekolonisierung des öffentlichen Raumes gesprochen werden? Ist das Medium Denkmal zur öffentlichen Bewusstseinsbildung in unserer heutigen Mediengesellschaft überhaupt noch tauglich? |
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anschließend: |
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Skrollan Alwert |
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Ein ehrendes Denkmal für einen Sklavenhändler? |
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Kurzfilm ca. 10 Min. 2006 |
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Das Schimmelmann-Denkmal in Wandsbek sorgt für Proteste. Mit der Aktion 'Anketten am Schimmelmann' geht Gisela Walk gegen die Büste an. Mit Statements von Pastorin Hella Hinrichsen, UN-Sonderberichterstatter Manfred Novack, AnwohnerInnen und PassantInnen. |
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16.30 Uhr |
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Gordon Uhlmann |
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Die Gegenwart des Kolonialen im Stadtraum. |
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Eine Spurenlese und Mythenbeschau in Wandsbek |
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Vortrag |
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Der Vortrag vermittelt mit Bilddokumenten Spuren des kolonialen Handel(n)s in Wandsbek, die mindestens bis ins 18. Jh. zurückreichen. Er geht aus vom bis heute folgenreichen Wirken Heinrich Carl Schimmelmanns. Von besonderem Interesse ist neben einer Stadtbildlektüre die Rolle der Mythen. Wie wurde aus einem der größten Sklavenhändler seiner Zeit eine Wandsbeker 'Heimatfigur' und Mythengestalt? Wie kam und kommt es zu Widmungen und Ehrungen im Stadtraum, im politischen Raum, in der kulturellen Sphäre? Die Untersuchung dieser Mythen ist nicht zuletzt deshalb aktuell und aufschlussreich, weil H. C. Schimmelmann einen dynamischen Unternehmertypus der frühen Globalisierung verkörpert. |
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anschließend: |
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Skrollan Alwert |
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"das Denkmal muss weg" |
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Kurzfilm ca. 10 Min. 2006/2007 |
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Das Schimmelmann-Denkmal in Wandsbek gibt Anlass für weitere Proteste. Mit Statements von Kultursenatorin Prof. Karin von Welck, Victoria Robinson (Black Community Hamburg), Historiker Gordon Uhlmann, Aktivistin Gisela Walk u.a. |
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18.00 Uhr |
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Jokinen |
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Kunst und koloniale Erfahrung |
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Bilder entlang der transatlantischen Sklavenroute von der Renaissance bis heute |
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Vortrag |
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Wie bilden sich Begegnungen mit dem Fremden in der Kunst ab? Wo wird Differenz markiert, wo vermeintliche Überlegenheit konstruiert? Welche Imaginationen des Anderen finden sich in der Kunst der Kolonisierer, welche Ängste, Vorurteile, Klischees, Projektionen, Ambivalenzen und Machtphantasien? Welche Formen des Widerstands werden sichtbar? Wie zeigt sich (neo)koloniale Erfahrung in der zeitgenössischen Kunst? Der Vortrag geht den Kulturen entlang der transatlantischen Sklavenroute nach und zeigt, wie die alten Kolonialbilder von Künstlerinnen und Künstlern heute dekonstruiert werden. |
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anschließend: |
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Marcos Romao |
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Reißt das ab! |
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Kurzfilm ca. 10 Min. 2007 |
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Impressionen von den Demonstrationen der Black Community Hamburg vor dem Schimmelmann-Denkmal. |
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Sonntag 30.11.08 |
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14.00 Uhr |
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Gordon Uhlmann und Dr. Angela Brüning |
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Menschenfracht auf der Mittelpassage |
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Lesung aus historischen Quellen und literarischen Texten |
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Nachrichten von Sklavenhandel und Shareholder Value, Kolonialraub und Kultur, barocken Grundspuren der Globalisierung, Warenwelten und Weltbildern - auf dem Weg zwischen Wandsbek, Westafrika, Westindien. |
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anschließend: |
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Doro Carl |
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Die Kunstrechnungsliebende Societät |
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Kurzfilm 8:18min 2008 |
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Die Aufzeichnungen der 'Kunstrechnungsliebenden Societät' und der Kunstaktionen der 'wandsbektransformance' beschreiben Sphären und Topographien des Kolonialen vor Ort, eine filmische Spurensuche, die Einblick in den transatlantischen Sklavenhandel des Kaufmanns Schimmelmann gibt. |
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15.30 Uhr |
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Christiane Wehr, Offene Kartierung |
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mapping_wandsbek_postcolonial | Tour: Einkauf_Denkmal |
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Projektpräsentation |
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Offene Kartierung hatte im Rahmen des Kunstprojekts 'wandsbektransformance' drei Kartierungsrundgänge thematisch vorbereitet. Die Teilnehmer_innen waren eingeladen, koloniale Verhältnisse und Zusammenhänge zwischen damals und heute aufzuspüren. Die erste Tour 'Einkauf_Denkmal' hatte ihren Fokus auf der Alltagsgeschäftigkeit rund um den Wandsbek-Markt, das Schimmelmann- Denkmal und das Schimmelmann-Mausoleum. Es werden die gemeinsam gesammelten Eindrücke - die u.a. mit GPS-Geräten aufgezeichnet wurden - in Karten, Bildern und Texten vorgestellt. |
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anschließend: |
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Skrollan Alwert |
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wandsbektransformance. Ein Kunstprojekt |
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Kurzfilm ca. 10 Min. 2007 |
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Ein Film über 'wandsbektransformance' auf kolonialen Spuren in Wandsbek. Mit Interventionen und Installationen von 18 Hamburger KünstlerInnen. |
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17.00 Uhr |
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Jokinen |
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Wohin mit Wissmann, Woermann, Schimmelmann? |
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park postkolonial - Raum für Wahrnehmung und Debatte |
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Vortrag |
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Was will Hamburg von seiner kolonialen Verantwortung wissen? Wie umgehen mit den Kolonialmonumenten? Mit Ansehen und Wirtschaftskraft, gewonnen aus Kolonialraub, Sklaven und Zwangsarbeit? Der Vortrag geht ein auf die in Kellern liegenden, hinter Büschen abbröckelnden oder in letzter Zeit zu neuen Ehren gekommenen Hamburger Kolonialdenkmäler. Er stellt die beteiligungsorientierten Projekte 'afrika-hamburg.de' und 'wandsbektransformance' vor sowie die Konzeptidee für einen 'park postkolonial'. |
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Die Beteiligten
Skrollan Alwert, freischaffende Filmemacherin, Künstlerin, Videoproducerin, Publizistin. Illustration und Kommunikationsdesign an der FH Hamburg Armgartstrasse. Teilnahme an Kunstprojekten. Seit 2004 FEUERLOESCHER TV (das metropole Magazin, skrollan alwert edition); 2003 - Film Schillernde Zeiten; 2006-2007 B22 - Kunstprojekt auf St. Pauli im Abrisshaus. Performance-Mitglied bei LUNALANDING als SHEWATCH. www.feuerloescher-tv.com
Dr. Angela Brüning, Literaturwissenschaftlerin im Bereich Vergleichende Anglophone und Frankophone Karibische Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts; Schwerpunkte: Migrantenliteratur, Erinnerungskultur der Kolonialgeschichte, Creolisation. Publikationen: Trauma, History and Sexual Violence in Gisèle Pineau's 'L'Espérance-macadam' and Shani Mootoo's 'Cereus Blooms at Night'; Black Britain, Black France: Migration and Cultural Identity in Anglophone and Francophone Caribbean Writing from the 1950s u.a.
Doro Carl, Filmemacherin, Künstlerin. Gruppenausstellungen, Präsentationen in Deutschland und international. Videoinstallationen, Dokumentarfilme, Anleiterin in der KurzFilmSchule. Mitglied des Abbildungszentrums im Künstlerhaus FRISE in Hamburg.
Jokinen, geb. in Helsinki, Finnland; Künstlerin. Projekte und Ausstellungen in Deutschland und international, darunter wandsbektransformance (www.wandsbektransformance.de), afrika-hamburg.de (www.afrika-hamburg.de), Sehnsuchtsformeln, Hybridenmuseum; Kunst im öffentlichen Raum, partizipative Projekte; Veröffentlichungen, Kuratorium.
Marcos Romao, geb. in Brasilien; Soziologe, Journalist, interkultureller Mediator, Filmemacher. Beratender Journalist bei WDR 1, Sender Freies Berlin; Consulting u.a. für DED, ASA Programm, EVENT. Gründer des deutsch-portugiesisch-brasilianischen Kulturprojektes Quilombo Brasil / Radio Mamaterra und der Kommunikationsagentur Mamapress. Radiomacher bei Sender TIDE. Seit 2002 medienpädagogische Projekte mit Kindern und Jugendlichen. Mitglied der Black Community Hamburg, im Vorstand der DJU Hamburg sowie im Migrantenarbeitskreis Ver.di. www.mamaterra.org
Gordon Uhlmann, Kultur- und Sozialhistoriker, Ausstellungsmacher. Aktuelle Schwerpunkte Hafen-, Handels- und Kolonialgeschichte. Projekte: Krankenhausalltag seit den Zeiten der Cholera, Suche Arbeit - Brauche Zukunft, Standortbelichtung, wandsbektransformance; Veröffentlichungen u. a.: Getanzte Freiheit (2002), KunstMensch (2003 mit Jokinen), ...auf die Straße geworfen (2005), Koloniale Spuren im Stadtraum (2007), Die Veddel (2008)
Christiane Wehr, Künstlerin, Filmemacherin, beteiligt an Projekten von Offene Kartierung www.offene-kartierung.de.
Dr. Joachim Zeller, geb. in Swakopmund, Namibia, lebt in Berlin; Historiker. Veröffentlichungen zur Kolonial-, Denkmal- und Fotogeschichte u.a.: Kolonialmetropole Berlin und Völkermord in Deutsch-Südwestafrika (beide als Mitherausgeber). |
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Veranstalter |
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wandsbektransformance |
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www.wandsbektransformance.de |
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info(at)afrika-hamburg.de |
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in Zusammenarbeit mit |
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CulturCooperation e.V. |
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www.culturcooperation.de |
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info(at)culturcooperation.de |
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und |
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FRISE Künstlerhaus Hamburg | Abbildungszentrum, Michael Kress |
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im Rahmen der Veranstaltungsreihe "RAUM GEBEN" |
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www.frise.de |
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Dank an |
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Kulturbehörde Hamburg |
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Nordelbisches Missionszentrum - |
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Referat Kirchlicher Weltdienst |
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NUE |
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Norddeutsche Stiftung für |
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Umwelt und Entwicklung |
aus Zweckerträgen der Lotterie BINGO! |
Die Umweltlotterie in Hamburg |
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Umverteilen! |
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Stiftung für eine, solidarische Welt |
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Café Libertad Kollektiv e.G. |
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